Die Anforderungen bei der Bekämpfung von Geldwäsche ändern sich rasant. Ob das kürzlich in Kraft getretene SDG II oder die bevorstehende AML6: Jede gesetzliche Änderung bringt Anpassungen mit sich, welche KYC-Analysten vor neue Herausforderungen stellen.
Um allen Pflichten im Know your customer Prozess gerecht zu werden, kommt man um ein entsprechendes Tool nicht mehr herum. Bestenfalls sammelt dieses in einer zentralen Plattform alle relevanten Daten zu Unternehmen, wirtschaftlich Berechtigten, benötigten Dokumenten und liefert Screeningergebnisse und Hinweise zur Sorgfaltspflicht.
Genau das und noch viel mehr bietet die neueste Version von KYCnow – ein Angebot von ClariLab, dem Joint Venture von SCHUFA Holding AG und fino. In diesem Beitrag stellen wir Euch die Highlights der Version 2.0 vor.
Einfache Bedienung dank neuem Design
Wer die erste Version von KYCnow kennt, wird schnell einen optischen Unterschied feststellen. Die Oberfläche ist aufgeräumter, der Arbeitsbereich größer. Aus Tabs wurden Menüpunkte und die Anordnung der einzelnen Sektionen ist jetzt übersichtlicher.
Das spart Zeit und unnötige Klicks bei der Benutzung. Und auch die Bestellung von Dokumenten wurde optisch überarbeitet und funktioniert nun leichter und intuitiver.
Erweiterung der Stammdaten
Bereits in der ersten Version von KYCnow wurden wichtige Stammdaten wie die SCHUFA-ID, Adress- und Kommunikationsdaten und die Tätigkeit dargestellt. Diese Daten wurden nun neu strukturiert und erweitert.
Ab der Version 2.0 fließen auch Daten von Non-Profitgesellschaften und Non-HR-Unternehmen mit in das Tool ein. Es lassen sich problemlos weitere Anschriften (z.B. Lieferadressen, nicht juristisch selbständige Niederlassungen, usw.) angeben. Die Tätigkeit aus dem Handelsregister wird nicht nur ausgewiesen, sondern auch direkt mit den entsprechenden Wirtschaftszweig-Codes der Haupt- und Nebenbranchen angezeigt.
Neues Datenabgleichtool
Bei der Geldwäscheprüfung kommt es auf jedes Detail an. Dazu müssen KYC-Analysten häufig viele Daten von Funktionsträgern, wirtschaftlich Berechtigten oder anderen natürlichen Personen miteinander vergleichen.
Das in KYCnow integrierte Datenabgleichtool bietet dafür die perfekte Lösung. Im Bereich der Stammdaten lassen sich mit einem Klick die Daten der abzugleichenden Person in einer seitlichen Box “anpinnen”. Diese lässt sich bequem ein- und ausblenden, während man sich in KYCnow bewegt und kann dann beispielsweise auf der Seite Name-Screening angezeigt werden. Das vereinfacht den Datenabgleich enorm.
Wirtschaftlich Berechtigte: Das Herzstück im KYC-Prozess
Zu den zentralen Aufgaben von Banken, Immobilienmakler*innen und weiterer, nach dem Geldwäschegesetz Verpflichteter, gehört die Ermittlung wirtschaftlich berechtigter Personen – auf Englisch UBOs (Ultimate Beneficial Owner)
Mithilfe der KYCnow-Plattform können User dank Daten zu mehr als 5,3 Millionen deutschen, rund 140 Millionen europäischen Firmen und über 400 Millionen Unternehmen weltweit sofort Beteiligungsstrukturen ermitteln.
So können internationale Know Your Customer-Daten und wirtschaftliche Berechtigte in Deutschland, über Ländergrenzen hinweg und direkt im Ausland identifiziert werden.
Neu in der Version 2.0: Neben wirtschaftlich Berechtigten und Funktionsträgern können auch Zwischengesellschaften ermittelt und über einen Verflechtungsgraph angezeigt werden. Noch unbekannte Firmen lassen sich direkt aus dem Graph heraus als eigene Akte mit nur einem Klick anlegen.
Ausweisgeprüfte Identität als Qualitätsmerkmal
Bei der KYC-Prüfung kontrolliert man viele Daten aus unterschiedlichen Quellen. Dabei muss man sich auf deren Richtigkeit verlassen können.
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist die sogenannte “Ausweisgeprüfte Identität”. Das bedeutet, dass der Ausweis bzw. ein anderes Identitätsdokument des wirtschaftlich Berechtigten schon einmal durch eine Bank bzw. ein anderes, verpflichtetes Unternehmen geprüft wurde.
In der neuen Version von KYCnow findet sich jetzt am Datensatz des wirtschaftlich Berechtigten eine Checkbox, welche diese ausweisgeprüfte Identität anzeigt. Das bietet Euch noch mehr Sicherheit und Qualität bei der Erfüllung der Prüfungsanforderungen.
Zudem sieht man das Geburtsdatum der Person und auch, ob diese bereits verstorben ist. Die Daten kommen dabei direkt aus der Personendatenbank der SCHUFA und sind daher von hoher Qualität.
Verbessertes Name-Screening
Eine wichtige KYC-Aufgabe ist das sogenannte Name Screening. Dabei wird in umfassenden Datenbanken der Name der zu prüfenden Person mit PEP-, Sanktions-, Black- und Watchlisten abgeglichen.
Dieses Screening wird vollumfänglich im Tool KYCnow abgebildet. In der neuesten Version könnt Ihr nun noch genauer auswählen, welche Personen des Unternehmens auf welchen Listen geprüft werden sollen. Außerdem lassen sich mit nur einem Klick auch auftretende Personen, wirtschaftlich Berechtigte und Zwischengesellschaften prüfen.
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